Wie man Römerskirt im Ofen zubereitet: Perfektes Rezept für zartes Ergebnis

Wie man Römerskirt im Ofen zubereitet: Perfektes Rezept für zartes Ergebnis

Wer behauptet, Römerskirt eigne sich nur zum Grillen? Dieses ofengebackene Römerskirt-Rezept ist einfach, lecker und ideal für Abendessen unter der Woche. Mit nur wenigen Zutaten und einer zweistufigen Methode erhalten Sie ein zartes, aromatisches Steak – ganz ohne Grill.

Zutaten

  • 680 g Römerskirt
  • 1 Esslöffel grobes Meersalz
  • 1 Teelöffel frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 1 Teelöffel Knoblauchpulver
  • 1 Teelöffel geräuchertes Paprikapulver
  • ½ Teelöffel getrockneter Thymian
  • ½ Teelöffel brauner Zucker
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • Optional: frische Kräuter (Koriander oder Petersilie) als Garnitur

Zubereitung

  1. Steak vorbereiten: Das Römerskirt mit Küchenpapier trocken tupfen. In einer kleinen Schüssel Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver, geräuchertes Paprikapulver, Thymian und braunen Zucker mischen. Die Gewürzmischung gleichmäßig auf beiden Seiten des Steaks verteilen. 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen (oder bis zu 24 Stunden im Kühlschrank für intensiveren Geschmack).
  2. Ofen vorheizen: Den Ofen auf 200 °C (Umluft) vorheizen. Einem Backblech einen Rost auflegen.
  3. Backen: Das Steak auf den Rost legen und 8–10 Minuten pro Seite für medium (bis die Kerntemperatur 54 °C erreicht) backen. Bei dickeren Stücken entsprechend länger garen.
  4. Aufgrillen: Den Ofen auf Grillfunktion umschalten und das Steak 2–3 Minuten lang aufgrillen, bis die Ränder schön gebräunt sind. Achten Sie genau darauf, um Verbrennen zu vermeiden.
  5. Ruhezeit und schneiden: Das Steak auf ein Schneidebrett legen und 5–10 Minuten ruhen lassen. Anschließend quer zur Faser in dünne Streifen schneiden.
  6. Servieren: Mit frischen Kräutern garnieren und sofort servieren.

Hinweise

  • Ruhezeit nicht überspringen: Während der Ruhezeit verteilen sich die Säfte neu, wodurch das Steak zarter bleibt.
  • Quer zur Faser schneiden: Schneiden Sie senkrecht zu den Muskelsträngen, um maximale Zartheit zu gewährleisten.
  • Ein Thermometer ist entscheidend: Nehmen Sie das Steak bei 54 °C heraus (medium-rare). Die Temperatur steigt während der Ruhezeit auf ca. 57 °C an.
Perfekt gegartes, ofengebackenes Römerskirt mit gebräunten Rändern

Häufig gestellte Fragen

Kann man Römerskirt im Ofen zubereiten?

Ja, absolut. Obwohl Römerskirt traditionell gegrillt wird, kann es im Ofen mit einer zweistufigen Methode (backen, dann grillen) gleichmäßig gegart und mit einer aromatisch gebräunten Kruste versehen werden.

Wie lange muss Römerskirt im Ofen garen?

Für medium etwa 8–10 Minuten pro Seite bei 200 °C backen, dann 2–3 Minuten grillen, um die Ränder anzubraten. Verwenden Sie immer ein Fleischthermometer – die Kerntemperatur sollte zwischen 54 °C und 57 °C liegen.

Welche Kerntemperatur sollte Römerskirt für perfekte Garstufe erreichen?

Für ein zartes Ergebnis das Steak bei 54 °C aus dem Ofen nehmen (medium-rare). Mit Alufolie abdecken und 5–10 Minuten ruhen lassen – die Temperatur steigt dabei auf 57 °C an. Vermeiden Sie Temperaturen über 60 °C, um Zähigkeit zu verhindern.

Muss ich Römerskirt vor dem Ofengaren marinieren?

Nicht unbedingt. Trockenes Einsalzen (Salz/Pfeffer 2–24 Stunden vorher einreiben) wirkt besser als eine flüssige Marinade, da so eine bessere Kruste entsteht, ohne die Oberfläche aufzuweichen.

Warum ist mein im Ofen gegartes Römerskirt zäh?

Dies geschieht meist durch Übergaren (Römerskirt ist mager) oder falsches Schneiden. Schneiden Sie das Steak stets dünn und quer zur Faser, um maximale Zartheit zu erzielen.

Kann ich gefrorenes Römerskirt für dieses Rezept verwenden?

Tauen Sie es zuerst vollständig im Kühlschrank auf. Das Garen aus dem Gefrierfach führt zu ungleichmäßigen Ergebnissen – die Außenseite verbrennt, während das Innere kalt bleibt. Planen Sie daher rechtzeitig vor, um die beste Textur zu erzielen.

Maya Gonzalez

Maya Gonzalez

Eine Expertin für lateinamerikanische Küche, die zehn Jahre damit verbracht hat, indigene Gewürztraditionen von Mexiko bis Argentinien zu erforschen. Mayas Feldforschung führte sie von abgelegenen andinen Dörfern bis zu den Küchengemeinschaften Brasiliens und dokumentierte, wie vorkolumbianische Gewürztraditionen mit europäischen, afrikanischen und asiatischen Einflüssen verschmolzen. Ihre Expertise in Chilisorten ist unübertroffen – sie kann über 60 Arten an Aussehen, Duft und Schärfeprofil erkennen. Maya versteht es hervorragend, die historische und kulturelle Bedeutung hinter markanten lateinamerikanischen Gewürzmischungen wie Recado Rojo oder Epazote-Kombinationen zu erklären. In ihren praktischen Demonstrationen zeigt sie, wie traditionelle Zubereitungsmethoden wie Trockentoasten und Mahlen mit der Hand die Geschmacksprofile verbessern. Besonders engagiert setzt sie sich für die Bewahrung gefährdeter lokaler lateinamerikanischer Gewürzsorten und des damit verbundenen traditionellen Wissens ein.