Foto: Umrechnungstabelle für Kräuter – vermeiden Sie Geschmacksmismatches in Ihren Rezepten.
| Kräuter | Menge frisch | Menge getrocknet | Wichtige Hinweise zur Substitution |
|---|---|---|---|
| Basilikum | 1 EL gehackt | Nicht empfohlen (frisch verwenden) | Trocknung zerstört empfindliche Aromastoffe |
| Thymian | 1 EL gehackt | 1 TL | Getrocknet frühzeitig beim Kochen hinzufügen, um volle Aromaentfaltung zu erreichen |
| Rosmarin | 1 EL gehackt | ½ TL | Verhältnis 2:1 aufgrund des hohen natürlichen Ölgehalts |
| Oregano | 1 EL gehackt | 1 TL | Getrocknet bevorzugt in Tomatengerichten |
| Koriander | ¼ Tasse gehackt | Kein wirksamer Ersatz | Trocknung zerstört Linalool (wichtigste Geschmackskomponente) |
| Petersilie | ¼ Tasse gehackt | 1½ TL | Frisch als Garnierung, getrocknet zum Kochen |
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Das Standard-Umrechnungsverhältnis von frischen zu getrockneten Kräutern beträgt 3:1 (1 Esslöffel frisch = 1 Teelöffel getrocknet), aber spezifische Kräuter erfordern Anpassungen aufgrund unterschiedlicher Feuchtigkeitsgehalte und Konzentrationen flüchtiger Öle. Dieser Leitfaden bietet präzise Substitutionsverhältnisse, die durch kulinarische Forschung und Tests belegt sind.
Warum sich Kräuterumrechnungen je nach Pflanze unterscheiden
Die Umrechnung von Kräutern ist nicht universell einsetzbar, da das Trocknen die Geschmacksstoffe bei verschiedenen Pflanzenarten unterschiedlich konzentriert. Wenn beim Trocknen Wasser verdunstet, werden flüchtige Öle stärker konzentriert – doch einige Verbindungen zersetzen sich, während andere intensiver werden.
- Getrocknete Kräuter enthalten typischerweise 80–90 % weniger Feuchtigkeit als ihre frischen Gegenstücke
- Rosmarin benötigt ein Verhältnis von 2:1 (nicht 3:1) aufgrund seines natürlich hohen Ölgehalts
- Basilikum und Koriander verlieren beim Trocknen über 70 % ihrer aromatischen Verbindungen
- Zerreiben Sie getrocknete Kräuter vor der Verwendung zwischen den Handflächen, um 40 % mehr Aroma freizusetzen
Optimaler Zeitpunkt für das Hinzufügen verschiedener Kräuterformen
Der Zeitpunkt der Zugabe ist ebenso wichtig wie das Umrechnungsverhältnis für die Geschmacksentwicklung:
- Getrocknete Kräuter: Während der frühen Garphase hinzufügen (15–20 Minuten vor Ende), um Rehydrierung und Geschmacksintegration zu ermöglichen
- Frische, zarte Kräuter (Basilikum, Koriander, Petersilie): In den letzten 2–3 Minuten dazugeben oder als Garnierung verwenden
- Frische, holzige Kräuter (Rosmarin, Thymian): Zur Hälfte des Garprozesses hinzufügen, für eine ausgewogene Aromafreisetzung
- Rezepte mit gemischten Formen: Folgen Sie der französischen Kochtradition – getrocknete Kräuter früh für die Grundnote, frische am Ende für das Aroma
Bewährte Lagermethoden zur Erhaltung des Kräutergeschmacks
Schlechte Lagerung führt zu einer deutlich schnelleren Degradation der Kräuter. Wissenschaftlich belegte Konservierungstechniken:
- Frische Kräuter in Öl einfrieren: Bewahrt 95 % der flüchtigen Öle (besser als Einfrieren in Wasser)
- Nur lichtundurchlässige Behälter verwenden: Lichtabbau reduziert Thymol um 60 % innerhalb von 30 Tagen
- Getrocknete Kräuter im Gefrierschrank lagern: Verlängert die optimale Frische von 6 Monaten auf bis zu 2 Jahre
- Wecktest: Reiben Sie getrocknete Kräuter kräftig – wenn das Aroma schwach ist, sofort ersetzen
Wichtig: Lagern Sie Kräuter fernab von Wärmequellen, um eine beschleunigte Geschmacksdegradation zu verhindern.
Globale Kräuteranwendungen, die Sie kennen sollten
Kochtraditionen weltweit haben optimale Methoden zur Kräuteranwendung entwickelt:
- Mediterrane Küche: Verwendet getrockneten Oregano in Tomatensaucen – konzentrierter Geschmack dringt besser in saure Grundlagen ein
- Thailändische Küche: Ersetzt niemals getrockneten durch frischen Koriander; verwendet Stiele in Currys, Blätter als Garnierung
- Mexikanische Tradition: Röstet getrocknetes Epazote vor der Verwendung an, um Geschmacksstoffe zu reaktivieren
- Italienische Küche: Verwendet ausschließlich frisches Basilikum für Pesto (getrocknet erzeugt bittere Aromen)
Kritische Fehler bei der Kräutersubstitution, die vermieden werden müssen
Diese häufigen Fehler beeinträchtigen die Qualität eines Gerichts erheblich:
- Getrocknetes Basilikum im Pesto: Verursacht trübe, bittere Aromen durch Oxidation von Polyphenolen
- Getrocknete Kräuter in den letzten 10 Minuten hinzufügen: Zu wenig Zeit zur Rehydrierung führt zu harschen Texturen
- Lagern in der Nähe von Herdabluftöffnungen: Eine Temperaturerhöhung um 10 °F verdoppelt die Geschmacksdegradationsrate
- Getrocknete Minze im Tzatziki verwenden: Benötigt die enzymatischen Reaktionen der frischen Minze für den richtigen Geschmack
Häufig gestellte Fragen zur Umrechnung
Warum kann ich getrockneten Koriander nicht für frischen in Salsas verwenden?
Trocknung zerstört Linalool (die wichtigste Geschmackskomponente des Korianders) und hinterlässt nur seifig schmeckende Aldehyde. Frischer Koriander enthält Enzyme, die während des Hackens komplexe Zitrusnoten entwickeln – etwas, das mit getrockneten Varianten nicht reproduzierbar ist.
Wie wandele ich mehrere frische Kräuter in einem Rezept in getrocknete um?
Wenden Sie die Verhältnisse einzeln pro Kraut an. Bei einer Mischung wie Herbes de Provence (Thymian, Rosmarin, Oregano) wandeln Sie jedes Kraut separat um und mischen danach. Verwenden Sie niemals ein einziges Verhältnis für gemischte Kräuter – jedes trocknet mit unterschiedlicher Rate.
Beeinflusst das Einfrieren frischer Kräuter die Umrechnungsverhältnisse?
Gefrorene frische Kräuter behalten das 1:1-Verhältnis zu frischen Kräutern bei (nicht zu getrockneten). Vollständig auftauen vor der Verwendung – gefrorene Kräuter direkt ins Gericht geben können überschüssiges Wasser freisetzen, das den Geschmack verdünnt. In Öl eingefrorene Würfel entsprechen 1 EL frisch pro Würfel.
Wichtige Umsetzungsrichtlinien
Für perfekte Kräutersubstitutionen in jedem Rezept:
- Verwenden Sie getrocknete Kräuter für Gerichte mit langen Garzeiten (Eintöpfe, Schmorgerichte, Saucen)
- Wählen Sie frische Kräuter für schnell zubereitete Speisen und abschließende Verfeinerungen
- Wenn Sie substituieren, beginnen Sie immer mit weniger getrocknetem Kraut, als das Verhältnis vorschlägt – Sie können später nachwürzen
- Bei empfindlichen Kräutern wie Basilikum und Koriander niemals getrocknet statt frisch in rohen Zubereitungen verwenden
- Lagern Sie sowohl frische als auch getrocknete Kräuter sachgemäß, um maximale Geschmacksintensität zu erhalten








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