Getrocknete Chilis entfalten einen reichen, komplexen Geschmack, den frische Paprikaschoten nicht erreichen können. So bereiten und verwenden Sie sie optimal:
- Richtig rehydrieren für glatte Saucen
- Rösten, um die natürlichen Öle zu intensivieren
- Die richtigen Werkzeuge zum Pürieren nutzen
- Eigenes Chilisöl herstellen
- Zum Erhalt der Frische einfrieren
| Werkzeug | Vorteile | Nachteile | Ideal für |
|---|---|---|---|
| Mixer | Glatte Konsistenz | Erfordert größere Mengen | Saucen oder Pürees |
| Küchenmaschine | Gut für grobkörnige Mischungen | Weniger leistungsstark als Mixer | Mole-Paste oder Marinaden |
| Mörser & Stößel | Authentische Textur und Kontrolle | Arbeitsintensiv | Kleine Mengen und traditionelle Rezepte |
| Tauchmixer | Praktisch für kleine Töpfe | Nicht ideal für sehr trockene Chilis | Blending unterwegs |
| Name | Geschmacksprofil | Schärfegrad | Ideal für | Empfohlene Marke |
|---|---|---|---|---|
| Ancho | Erdig, süß, nach Rosinen | Niedrig | Feuchte Saucen, Suppen, Würzmischungen | El Mexicano |
| Guajillo | Fruchtig, säuerlich, herb | Mittel | Salsas, Marinaden, Moles | Goya |
| Chipotle | Rauchig, scharf, würzig | Hoch | Fleischwürzen, Eintöpfe, BBQ-Saucen | La Costeña |
| Arbol | Grasig, feurig, frisch | Sehr hoch | Scharfes Öl, Einlegen, Garnierung | Don Miguel |
| Thai-Bird | Extrem scharf, blumig | Außerordentlich hoch | Currys, Chilisöle, Pfannengerichte | Maesri |
Warum getrocknete Chilis verwenden?
Getrocknete Chilis bieten ein unerreicht tiefes Aroma – je nach Sorte erdig, rauchig, fruchtig oder schokoladig. Sie sind lagerstabil, vielseitig und preiswert, weshalb sie sowohl für Profiköche als auch Hobbyköche unverzichtbar sind.

Rehydrieren wie ein Profi
Die richtige Rehydrierung macht die Chilis weich für Saucen und Pasten:
- Unter warmem Wasser abspülen, um Staub zu entfernen
- Stiele und Kerne entfernen (optional zur Schärferegulierung)
- In heißem (nicht kochendem) Wasser 20–30 Minuten einweichen
- Abgießen und überschüssige Flüssigkeit herausdrücken, bevor sie püriert werden

Bonus-Tipp:
Verwenden Sie statt Wasser Brühe oder Zitrusfruchtsaft, um während der Rehydrierung zusätzlichen Geschmack zu verleihen.
Rösten für maximalen Geschmack
Rösten Sie die Chilis, um die ätherischen Öle freizusetzen und den Geschmack zu intensivieren:
- Eine trockene Pfanne bei mittlerer Hitze erwärmen
- Ganze oder halbierte Chilis hinzufügen (Kerne entfernen für weniger Schärfe)
- Jede Seite 10–20 Sekunden rösten, bis sie duften und dunkler werden
- Verbrennen vermeiden – sie werden schnell bitter

Das richtige Werkzeug zum Pürieren verwenden
Wählen Sie das Werkzeug je nach gewünschter Konsistenz:
Eigenes Chilisöl herstellen
Regeln Sie Schärfe und Geschmack mit selbstgemachtem Chilisöl:
- Chilis rösten und zerstoßen (z. B. Arbol oder Thai-Bird)
- Neutrales Öl mit aromatischen Zutaten (Knoblauch, Ingwer) erhitzen
- Heißes Öl über die Chilis gießen und über Nacht ziehen lassen
- Abseihen und in einer sauberen Flasche lagern

Professioneller Tipp:
Fügen Sie eine Prise Salz oder Zucker hinzu, um den Geschmack auszugleichen und die natürliche Süße zu betonen.
Zum Erhalt der Frische einfrieren
Die Haltbarkeit durch Einfrieren verlängern:
- In wiederverschließbaren Gefrierbeuteln oder luftdichten Behältern aufbewahren
- Überschüssige Luft herausdrücken
- Beschriften und bis zu einem Jahr einfrieren

Einkaufsleitfaden: Auf was achten?
Wählen Sie getrocknete Chilis mit lebhafter Farbe, biegsamer Textur und aromatischem Duft. Vermeiden Sie brüchige oder verblasste Exemplare.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange halten sich getrocknete Chilis?
Richtig gelagerte getrocknete Chilis behalten ihren besten Geschmack 6–12 Monate lang. In luftdichten Behältern an einem kühlen, dunklen Ort aufbewahren. Für längere Lagerung einfrieren. Sie verderben zwar nicht, verlieren aber im Laufe der Zeit an Intensität.
Kann ich frische Chilis durch getrocknete ersetzen?
Ja, aber mit geschmacklichen Unterschieden. Getrocknete Chilis entwickeln eine tiefere Komplexität. Ersetzen Sie 1 getrocknete Chili durch 2–3 frische Chilis derselben Sorte. Beachten Sie, dass getrocknete Varianten erdige, süße Noten besitzen, die frischen fehlen.
Woher weiß ich, ob meine getrockneten Chilis schlecht sind?
Prüfen Sie auf brüchige Textur, verblasste Farbe, muffigen Geruch, Schimmel oder seltsamen Geschmack. Richtig gelagerte Chilis sollten biegsam, farbintensiv und duftend sein. Wenn nur die Intensität nachlässt, sind sie noch sicher verwendbar, benötigen aber möglicherweise größere Mengen.
Muss ich die Kerne aus getrockneten Chilis entfernen?
Kommt auf die gewünschte Schärfe an. Die Kerne und Membranen enthalten den Großteil des Capsaicins. Entfernen Sie diese für eine mildere Variante; belassen Sie sie, um mehr Schärfe zu erhalten. Bei kleinen Chilis wie Arbol ist das Entkernen schwierig – konzentrieren Sie sich stattdessen auf das Entfernen der Stiele.
Was ist der Unterschied zwischen Ancho- und Guajillo-Chilis?
Anchos (getrocknete Poblanos) sind erdig, süß und wenig scharf. Guajillos (getrocknete Mirasols) sind fruchtig, säuerlich und mittelscharf. Anchos eignen sich für cremige Saucen; Guajillos glänzen in Salsas und Marinaden. Oft werden sie kombiniert, um komplexe Aromaprofile zu erzielen.
Wie kann ich die Schärfe von getrockneten Chilis reduzieren?
Entfernen Sie Kerne und Membranen, verkürzen Sie die Rehydrierzeit (15–20 Min), fügen Sie Milchprodukte oder Süße (Honig/Zucker) hinzu, verwenden Sie weniger Chili als im Rezept angegeben und verzichten Sie auf das Rösten, da dies die Schärfe verstärkt.
Abschließende Gedanken
Wenn Sie den Umgang mit getrockneten Chilis beherrschen, eröffnen sich Ihnen endlose kulinarische Möglichkeiten. Von rauchigen Chipotlesaucen bis hin zu lebhaften Enchilada-Grundlagen – diese Techniken verwandeln schlichte Chilischoten in wahre Geschmacksträger. Experimentieren Sie mit verschiedenen Sorten und genießen Sie die Reise zu intensiveren, auffälligeren Gerichten.








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