Wenn man sich genauer anschaut, wie Sesamsamen aussehen, fällt ihre charakteristische abgeflachte Ovale mit einem abgerundeten und einem spitz zulaufenden Ende auf. Diese alten Ölsamen werden seit über 5.000 Jahren angebaut und weisen über alle Sorten hinweg bemerkenswert konsistente physikalische Eigenschaften auf.
Physikalische Eigenschaften von Sesamsamen
Um Sesamsamen zu identifizieren, ist es wichtig, mehrere Schlüsselmerkmale zu beachten. Jeder Samen ähnelt einem Miniatur-Tröpfchen und misst typischerweise 3–4 Millimeter – etwa die Größe eines Kleinbuchstabens „o“ in 12-Punkt-Schrift. Ihre glatte, glänzende Oberfläche reflektiert das Licht unterschiedlich, je nach Farbe und ob sie geschält wurden oder nicht.
Farbvarianten und visuelle Unterschiede
Die häufigste Frage bezüglich wie rohe Sesamsamen aussehen, betrifft ihre Farbvariationen. So unterscheiden sich die Sorten:
| Sorte | Farbbeschreibung | Größe (mm) | Visuelle Merkmale |
|---|---|---|---|
| Weiß/Cremefarben | Ivory bis hellgelb | 3–4 | Geschälte Samen mit gleichmäßiger heller Farbe, leicht durchscheinend bei Lichteinfall |
| Golden | Hellbernstein bis goldbraun | 3–4 | Natürliche ungeschälte Variante, etwas dunkler als weiße Samen |
| Schwarz | Tiefes Anthrazit bis echtes Schwarz | 2,5–3,5 | Kleiner als die weißen Sorten, glänzende Oberfläche, oft mit subtilen violetten Untertönen |
Textur und Oberflächendetails
Bei der Betrachtung von wie Sesamsamen unter Vergrößerung aussehen, erkennt man eine glatte, fast wachsartige Oberflächenstruktur. Geschälte weiße Sesamsamen wirken gleichmäßig, während ungeschälte Sorten (darunter die meisten schwarzen Sesamsamen) ein charakteristisches pockenartiges Muster aufweisen, das bei genauer Betrachtung sichtbar ist. Schwarze Sesamsamen erscheinen oft eckiger als ihre weißen Gegenstücke.
Richtig gelagerte Sesamsamen behalten ihre Form und verklumpen nicht. Frische Samen haben einen leichten Glanz, ältere wirken stumpfer. Beim Zusammendrücken zwischen den Fingern fühlen sie sich hart und spröde an, nicht weich oder ölig.
Größenvergleich zur besseren Vorstellung
Viele fragen sich, wie groß Sesamsamen im Vergleich zu anderen alltäglichen Objekten sind. Zum besseren Verständnis:
- Etwa 1/8 der Größe eines normalen Reiskorns
- Ähnliche Breite wie ein Sandkorn feiner Körnung
- Ca. so lang wie der Punkt über einem Kleinbuchstaben „i“
- 20 Samen in einer Reihe ergeben etwa 3 Zoll (ca. 7,6 cm)
Häufige Fehlidentifikationen
Wenn man lernt, Sesamsamen von ähnlich aussehenden Samen zu unterscheiden, sind folgende Merkmale entscheidend:
- Mohnsamen sind kleiner (ca. 1 mm), runder und meist blaugrau statt beige oder schwarz
- Chiasamen sind größer (2–3 mm, aber breiter), marmoriert und bilden beim Kontakt mit Wasser eine gallertartige Schicht
- Nigellasamen (schwarzer Kümmel) sind matt schwarz, dreieckig und weisen deutliche Rippen auf der Oberfläche auf
Optische Veränderungen durch Verarbeitung
Das Verständnis von wie Sesamsamen vor und nach der Verarbeitung aussehen, hilft, die Qualität einzuschätzen:
- Roh ungeschält: Die Samen behalten ihre natürliche Farbe und zeigen die Textur der Schale
- Geschält: Weiße Sorten verlieren die äußere Schicht und werden einheitlich hell
- Gestoßen: Entwickeln eine goldbraune Färbung, besonders an den spitzen Enden
- Verdorben: Können verfärbt sein, dunkle Flecken aufweisen oder einen ölig-glänzenden Film zeigen
Praktische Identifikationstipps
Beim Prüfen, wie echte Sesamsamen im Vergleich zu Imitationen aussehen, achten Sie auf folgende authentische Merkmale:
- Konsistente ovale Form innerhalb einer Charge
- Gleichmäßige Farbe pro Sorte (natürliche leichte Variationen sind normal)
- Keine sichtbaren Verunreinigungen oder Fremdpartikel in hochwertigen Chargen
- Trockene, nicht klebrige Textur bei richtiger Lagerung
Für kulinarische Anwendungen ist die Erkennung wichtig, wie Sesamsamen richtig geröstet aussehen: Sie bekommen eine helle goldene Färbung, behalten dabei ihre Form und werden niemals komplett braun oder schwarz, es sei denn, sie sind verbrannt.
Saisonale und regionale Erscheinungsunterschiede
Auch wenn das grundsätzliche Aussehen gleich bleibt, kann das Aussehen von Sesamsamen leicht variieren, abhängig von Anbaubedingungen:
- Indische Sorten weisen oft auch geschält eine goldene Färbung auf
- Äthiopische schwarze Sesamsamen sind tendenziell etwas größer
- Chinesische schwarze Sesamsamen haben meist die intensivste Farbe
- Der Erntezeitpunkt beeinflusst den Feuchtigkeitsgehalt und geringfügige Farbnuancen
Häufig gestellte Fragen
Wie sehen frische Sesamsamen im Vergleich zu alten aus?
Frische Sesamsamen haben eine einheitliche Farbe und eine glatte, leicht glänzende Oberfläche. Alte oder abgestandene Samen wirken stumpfer, können dunkle Flecken aufweisen und manchmal Anzeichen von Ölaustritt zeigen. Richtig gelagerte frische Samen behalten ihre Form und zerbröseln nicht.
Wie kann man optisch zwischen weißen und schwarzen Sesamsamen unterscheiden?
Weiße Sesamsamen sind ivoryfarben bis hellgelb, messen 3–4 mm und wirken einheitlich, leicht durchscheinend bei Lichteinfall. Schwarze Sesamsamen sind kleiner (2,5–3,5 mm), tief anthrazit- bis schwarz gefärbt, möglicherweise mit violetten Untertönen, und behalten meist ihre natürliche Schale, was eine strukturierte Oberfläche ergibt.
Wie sehen Sesamsamen vor der Ernte aus?
Vor der Ernte befinden sich die Sesamsamen in dreieckigen Schoten, die bei Reife braun werden. Die Samen selbst sind bereits vollständig ausgebildet und behalten ihre charakteristische ovale Form sowie die sortentypische Farbe. Wenn die Schoten vollständig trocken sind, öffnen sie sich von selbst und geben die Samen frei.
Verändern sich Sesamsamen optisch beim Einweichen oder Kochen?
Ja, Sesamsamen verändern ihr Aussehen bei der Verarbeitung. Eingeweichte Samen werden etwas voluminöser und durchscheinender, besonders die weißen Sorten. Beim Rösten entwickeln sie eine goldbraune Färbung, beginnend an den spitzen Enden, wobei sie ihre ovale Form beibehalten. Schwarze Sesamsamen werden beim Kochen noch dunkler, behalten aber ihre charakteristische Farbe.
Wie sehen Sesamsamenschalen aus?
Sesamsamenschalen (Hülsen) sind dünne, papierartige Überzüge, die der Samenfarbe entsprechen – hellbeige bei weißen Sorten und dunkelbraun bis schwarz bei dunkleren Samen. Nach dem Schälen erscheinen die Schalen als zarte Fragmente. Ungeschälte Samen zeigen die Schale als leicht strukturierte Oberfläche mit winzigen Vertiefungen, die unter Vergrößerung sichtbar sind.








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