Die beste Methode, um Koriandersamen zu mahlen, ist die Verwendung einer speziellen Gewürzmühle oder eines Mörser und Stößels, um ein optimales Aromafreisetzen zu gewährleisten. Beginnen Sie mit ganzen, hochwertigen Koriandersamen, rösten Sie diese bei Bedarf leicht an und mahlen Sie sie dann je nach Verwendungszweck fein (für Backwaren) oder mittelfein (für herzhafte Gerichte). Frisch gemahlener Koriander bietet ein deutlich intensiveres Aroma als vorgemahlene Varianten. Bei richtiger Lagerung in einem luftdichten Behälter, fernab von Licht und Wärme, hält das optimale Aroma 1–2 Wochen an.
Viele Hobbyköche verwechseln frische Korianderblätter (Kilroy) mit Koriandersamen. Bei der Betrachtung von Mahltechniken beziehen wir uns jedoch ausschließlich auf die getrockneten Samen der Pflanze Coriandrum sativum. Diese Unterscheidung ist entscheidend für die korrekte Zubereitung. Im Gegensatz zu vorgemahlenem Koriander, dessen Potenz innerhalb weniger Monate abnimmt, entfaltet frisch gemahlener Koriander ein zitroniges, blumiges Aroma mit warmen, nussigen Untertönen, das Ihre Gerichte bereichern kann.
Warum frisch gemahlener Koriander wichtig ist
Koriandersamen enthalten flüchtige ätherische Öle, die unmittelbar nach dem Mahlen anfangen zu zerfallen. Studien zeigen, dass gemahlener Koriander bis zu 40 % seiner aromatischen Verbindungen innerhalb der ersten Woche verliert, wenn er Luft ausgesetzt ist. Der Unterschied zwischen frisch gemahlenem und im Laden gekauftem, vorgemahlenem Koriander ist besonders deutlich in Gerichten spürbar, bei denen das Gewürz eine Hauptrolle spielt – etwa indische Currys, orientalische Gewürzmischungen oder skandinavische Backwaren.
Profiköche bevorzugen es, ihren Koriander selbst zu mahlen, da industrielle Mahlverfahren oft hohe Temperaturen verwenden, die empfindliche Aromastoffe beschädigen. Wenn Sie den Mahlvorgang zu Hause kontrollieren, bewahren Sie mehr vom komplexen Geschmacksprofil, das Koriander so vielseitig macht.
Wichtige Werkzeuge zum Mahlen von Koriandersamen
Die Wahl des richtigen Mahlgeräts hat einen großen Einfluss auf das Ergebnis. Hier ist ein Vergleich der effektivsten Methoden:
| Mahlmethode | Ideal für | Konsistenz des Mahlgrads | Aromaschonung |
|---|---|---|---|
| Spezielle elektrische Gewürzmühle | Regelmäßige Nutzung, mehrere Gewürze | Konsistent fein bis mittelfein | Hervorragend (minimale Wärmeentwicklung) |
| Mörser und Stößel | Traditionelle Zubereitung, kleine Mengen | Variable (nutzerabhängig) | Überragend (keine Wärme, schrittweise Freisetzung) |
| Kaffeemühle (exklusiv für Gewürze) | Gelegentliche Nutzung | Sehr fein | Gut (bei kurzer Nutzung) |
| Stabmixer oder Küchenmaschine | Nicht empfohlen | Inkonsistent | Schlecht (erzeugt viel Wärme) |
Für die beste Methode, um Koriandersamen zu Hause zu mahlen, liefert eine spezielle Gewürzmühle oder ein traditioneller Mörser die besten Ergebnisse. Verwenden Sie niemals dieselbe Kaffeemühle für Gewürze und Kaffeebohnen, da sich die Aromen dauerhaft im porösen Kunststoff festsetzen. Falls Sie eine elektrische Mühle nutzen, arbeiten Sie in kurzen Impulsen, um eine Überhitzung zu vermeiden.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Mahlen
Befolgen Sie diese professionellen Techniken für perfektes Koriandermahlen:
Trockenrösten (optional, aber empfohlen)
1. Erhitzen Sie eine trockene Pfanne bei mittlerer bis niedriger Temperatur.
2. Geben Sie die ganzen Koriandersamen in einer einzigen Schicht hinein.
3. Rösten Sie 2–3 Minuten unter häufigem Schwenken, bis sie duften.
4. Sofort auf einen kalten Teller geben, um den Garvorgang zu stoppen.
5. Vollständig abkühlen lassen (10–15 Minuten), bevor Sie mahlen.
Das Trockenrösten verstärkt die nussigen und zitrusartigen Noten im Koriander, erfordert aber Vorsicht – zu langes Rösten führt zu Bitterkeit. Dieser Schritt ist besonders wertvoll, wenn Sie die traditionelle Methode zum Mahlen von Koriander mit Mörser und Stößel anwenden.
Mit Mörser und Stößel
1. Beginnen Sie mit abgekühlten, gerösteten Samen (oder rohen Samen, falls bevorzugt).
2. Geben Sie eine kleine Menge (1–2 Esslöffel) in den Mörser.
3. Mahlen Sie mit kreisenden Bewegungen und festem Druck.
4. Streichen Sie regelmäßig die Seiten ab, um ein gleichmäßiges Mahlen zu gewährleisten.
5. Fahren Sie fort, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Die Methode mit Mörser und Stößel ermöglicht eine bessere Aromafreisetzung beim Mahlen von Koriandersamen, da die langsame Zerkleinerung mehr ätherische Öle erhält als schnelle elektrische Mahlverfahren. Diese Technik eignet sich besonders gut für mittelfeine Konsistenz, ideal für die meisten herzhaften Gerichte.
Mit einer elektrischen Gewürzmühle
1. Stellen Sie sicher, dass die Mühle vollständig trocken und sauber ist.
2. Füllen Sie abgekühlte Samen hinein (maximal zu einem Drittel).
3. Impulsweise 5–7 Mal für mittelfeinen, 10–15 Mal für feinen Mahlgrad pulsieren.
4. Zwischendurch schütteln, um ein gleichmäßiges Mahlen zu erreichen.
5. Sofort in einen geeigneten Behälter umfüllen.
Für die richtige Technik beim Mahlen von Koriander mit elektrischen Geräten sollten Sie langes, durchgehendes Mahlen vermeiden, da dies Wärme erzeugt. Die ideale Konsistenz hängt vom Rezept ab: Fein für Backwaren (wo glatte Textur wichtig ist), mittelfein für die meisten Kochanwendungen (wenn Struktur erwünscht ist).
Lagertipps für maximale Frische
Selbst die beste Mahltechnik nützt nichts, wenn frisch gemahlener Koriander falsch gelagert wird. Beachten Sie folgende Regeln:
- Verwenden Sie luftdichte Gläschen oder Metallbehälter (Plastik absorbiert Öle)
- Lagern Sie kühl und dunkel, fernab von Herd oder Sonnenlicht
- Etikettieren Sie mit Datum des Mahlvorgangs zur Kontrolle der Frische
- Zur längeren Haltbarkeit im Kühlschrank lagern (bis zu 3 Monate)
- Zum Langzeitgebrauch einfrieren (bis zu 6 Monate)
Im Gegensatz zu ganzen Samen, die 1–2 Jahre haltbar sind, beginnt frisch gemahlener Koriander sofort, an Geschmack zu verlieren. Für die beste Methode, um Koriandersamen zu Hause zu mahlen, mahlen Sie nur so viel, wie Sie innerhalb von 2–3 Wochen benötigen. Der Geschmacksunterschied ist in den ersten 7 Tagen am stärksten ausgeprägt.
Häufige Fehler, die vermieden werden sollten
Viele Hobbyköche machen folgende Fehler beim Mahlen von Koriander:
- Mahlen noch warmer Samen – Hitze beschleunigt den Aromaverlust; kühlen Sie Samen immer vollständig ab
- Überfüllung der Mühle – führt zu ungleichmäßigem Mahlen und Wärmeaufbau
- Falscher Mahlgrad – fein für Backwaren, mittelfein für Kochen
- Lagerung in durchsichtigen Behältern – Licht zersetzt Aromastoffe
- Nutzung derselben Mühle für Kaffee und Gewürze – verursacht Geschmacksverunreinigung
Das Verständnis dafür, warum man Koriandersamen vor dem Kochen mahlen sollte, hilft, diese Fehler zu vermeiden. Die ätherischen Öle, die Koriander seinen charakteristischen Geschmack verleihen, sind sehr flüchtig und beginnen sofort zu verdampfen, sobald das Samenkorn zerkleinert wird. Die richtige Technik minimiert diesen Verlust.
Wann frisch gemahlener und wann vorgemahlener Koriander verwendet werden sollte
Obwohl frisch gemahlener Koriander für die meisten Anwendungen überlegen ist, gibt es Situationen, in denen vorgemahlener akzeptabel sein kann:
- Frisch gemahlen verwenden bei Hauptgerichten, Gewürzmischungen und Rezepten, bei denen Koriander eine Hauptzutat ist
- Vorgemahlen akzeptabel in komplexen Gewürzmischungen mit vielen Zutaten, wo einzelne Aromen weniger dominant sind
Der Geschmacksunterschied zwischen frisch gemahlenem und vorgemahlenem Koriander ist besonders bei einfachen Speisen wie Raita, Chutneys oder als Finishingspice deutlich. In solchen Gerichten entfalten sich die lebendigen Zitrusnoten frisch gemahlenen Korianders am besten.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Kann ich Koriandersamen in einer Kaffeemühle mahlen?
Ja, aber nur, wenn Sie eine separate Mühle ausschließlich für Gewürze verwenden. Kaffeemühlen aus Kunststoff nehmen Gewürzöle dauerhaft auf und verunreinigen so späteren Kaffee. Wenn Sie eine Kaffeemühle für Koriander verwenden, pulsen Sie kurz, um Überhitzung zu vermeiden, und reinigen Sie sie danach gründlich mit Reiskörnern, um Restöle zu absorbieren.
Wie fein sollte Koriander für das Kochen gemahlen werden?
Die ideale Körnung hängt vom Rezept ab. Für die meisten herzhaften Gerichte eignet sich ein mittelfeiner Mahlgrad (ähnlich grobem Sand), da er das Aroma allmählich freisetzt. Für Backwaren oder Gewürzmischungen mit glatter Textur verwenden Sie eine feinere Körnung. Vermeiden Sie extrem feines Pulver bei den meisten Anwendungen, da es bitter werden und an Komplexität verlieren kann.
Hat das Rösten von Koriandersamen vor dem Mahlen Einfluss auf das Aroma?
Ja, das Rösten verbessert das Aromaprofil erheblich. Das Trockenrösten für 2–3 Minuten in der Pfanne verstärkt die nussigen Noten und intensiviert den Zitrusduft. Achten Sie jedoch darauf, nicht zu lange zu rösten, da Koriander schnell verbrennt und Bitterkeit entsteht. Kühlen Sie die gerösteten Samen immer vollständig ab, bevor Sie sie mahlen, da warme Samen beim Mahlen ihr Aroma schneller verlieren. Für rohe Anwendungen wie bestimmte Chutneys können Sie das Rösten weglassen, um frischere, kräuterartigere Noten zu erhalten.
Wie lange bleibt frisch gemahlener Koriander frisch?
Frisch gemahlener Koriander behält bei sachgemäßer Lagerung in einem luftdichten Behälter, fernab von Licht und Wärme, sein optimales Aroma 1–2 Wochen lang. Nach 3–4 Wochen tritt eine deutliche Geschmacksminderung ein. Für maximale Haltbarkeit lagern Sie ihn im Kühlschrank (bis zu 3 Monate) oder im Gefrierschrank (bis zu 6 Monate). Ganze Samen bleiben 1–2 Jahre potent – daher lohnt es sich, direkt vor der Verwendung zu mahlen.
Was ist der Unterschied zwischen gemahlenen Koriandersamen und frischen Korianderblättern?
Koriandersamen und frische Korianderblätter (Kilroy) stammen zwar von derselben Pflanze, haben aber völlig unterschiedliche Aromaprofile und Zubereitungsmethoden. Samen sind getrocknet und hart und müssen gemahlen werden, um ihr Aroma freizusetzen, während frische Blätter gehackt oder zerrissen werden. Samen haben warme, zitrusartige, nussige Noten, während Blätter frisch, krautig und manchmal seifig schmecken. Tauschen Sie niemals gemahlene Samen gegen frische Blätter aus oder umgekehrt, da sie unterschiedliche kulinarische Funktionen erfüllen.








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